Spaziergang durch die Gründerzeit

Eine Gruppe Wanderer steht auf einer Brücke und folgt den Erklärungen der Gruppenleiterin.Die Wandergruppe folgt den Erklärungen der Gruppenleiterin. / Foto: BV Leutzsch

An diesem kalten aber durchaus sonnigen letzten Novembertag trafen sich 20 Wanderfreunde um den Spuren Karl Heines zu folgen.

An der Saalfelder Brücke endete unser Kanalspaziergang im April diesen Jahres und hier setzten wir nun unsere Geschichtsrunde fort.

Vorbei an einigen historischen Industriegebäuden spazierte die Gruppe bis zum Ende des Karl-Heine Kanals, der unter dem Kulturhafen „RiverBoat“, in die Elster mündet.

„Riverboat“ am Kanalende Foto/ Dagmar Vorpahl

Zwischendurch gab es viel Interessantes über das Leben und Wirken des Industriepioniers Dr. Karl Heines und das kleine Dorf Plagwitz, welches sich binnen von nur 30 Jahren zum bedeutenden Industriestandort im ausgehende 19. Jahrhundert entwickelte, zu erfahren.

Vorbei an den ehemaligen Buntgarnwerken, ging es über die wohl schönste Brücke Leipzigs, der Könneritzbrücke zur Villa Karl Heines. Hier verstarb er 1888, er hatte Großes geschaffen und die Wanderzeit reichte bei Weitem nicht aus um Ihm gerecht zu werden.

ehemalige Buntgarnwerke/ Foto: Dagmar Vorpahl

Vorbei an seinem Denkmal, welches auch wieder seine ganz eigene Geschichte hat, ging es in den Palmengarten.

Am ehemaligen Kassenhäuschen wurde unser neues Wanderheft verteilt und es fand bei allen Teilnehmern großen Anklang.

einstiges Kassenhaus am Palmengarten Foto/ P.Pauer

Durch den Park spazierten dann alle schnellen Schrittes zum Cafe Eigler an der Angerbrücke, denn nun war die Novemberkälte doch spürbar.

Bei Kaffee, Kuchen oder gar etwas deftigen endete dann unsere 25. Wanderung.

Es war mit 4 Kilometern die kürzeste Tour des Jahres, doch prall gefüllt mit Wissenswerten über Karl Heine und seine Zeit.

Text und Fotos: Dagmar Vorpahl

Den nächsten Wandertag gibt es am 28.12.2019