Streifzug durch das Musikviertel

In der "Bibliotheca Albertina"/ Foto: Dagmar Vorpahl

Mit Abriss der Nonnenmühle entstand entlang des Pleißemühlgrabens ein neuer Stadtteil.

Da wo sich einst die Barockgärten der reichen Leipziger Bürger befanden, wurden nun edle Stadtpalais und Villen gebaut. Es entstanden imposante öffentliche Gebäude und zum Süden hin schlossen sich prachtvolle mehrstöckige Mietshäuser an.

Namhafte Bankiers, Fabrikanten, Verleger, Architekten und Universitätsprofessoren waren die Bewohner des neu entstandenen Stadtviertels.

Im Volksmund hatte das Viertel schnell den Namen Musikviertel bekommen, denn die ersten Bauten waren das 1884 eingeweihte „Neue Concerthaus“ und das 1887 eröffnete „Königliche Konservatorium“.

Um 1900 war die Bebauung vollendet und das Viertel stellt den Höhepunkt Gründerzeitlicher Baukunst und Stadtplanung in Leipzig dar.

Im Zweiten Weltkrieg wurde vor allem der südliche Teil fast völlig zerstört.

Ende der 1960er Jahre sollte ein neues sozialistisches Musikviertel entstehen, die Pläne wurden zum Glück nicht vollständig umgesetzt.

„Die Drei Gleichen“/ Foto: Dagmar Vorpahl

Noch immer dominieren die gründerzeitlichen Gebäude und das gesamte Gebiet steht nun mit einer Fläche von fast 40 Hektar unter Denkmalschutz.

Treffpunkt für unseren Streifzug durch das Musikviertel am 22.02.2025 ist 10.30 Uhr an der Haltestelle Neues Rathaus am Simsonplatz ( Bundesverwaltungsgericht ) von dort starten wir unseren Rundgang .

Die Strecke beläuft sich auf etwa 6-8 Km, kann aber jeder Zeit individuell abgebrochen werden. Einkehrmöglichkeit wäre im „Glashaus“ oder später in der Innenstadt, das bleibt dann wieder jedem selbst überlassen.

Wann: 22.02.2025

Treffpunkt: 09.55 Uhr Haltestelle Rathaus Leutzsch oder 10.30 Uhr Haltestelle Neues Rathaus

Strecke: 6-8 km

Kosten: 1€ Mitglieder/2€ Gäste als Wandertaler + Fahrscheine

Text und Fotos: Dagmar Vorpahl (Quellen: Leipziger Spaziergänge Musikviertel/ Lehmstedt Verlag- Wohn und Bürgerhäuser in Leipzig/ Herausgeber: Musikviertel e.V.